Die folgenden Variablen wurden den Berechnungen zur Bevölkerungsentwicklung in Ägypten zugrunde gelegt:
- Dauer der Zeit in Ägypten 215 Jahre
- Ausgangsbevölkerung 128 Personen, je zur Hälfte männlich und weiblich
- Parität der Geschlechter1
- Durchschnittliche Lebenserwartung ca. 88 Jahre
- Frühestes Heiratsalter im Normalfall 20 Jahre
- Durchschnittliches Gebäralter etwa 29 Jahre
- Entspricht gleichzeitig der durchschnittlichen Länge einer Generation von 29 Jahren
- Daraus folgen durchschnittlich 7,4 Generationen während der Zeit in Ägypten.
Daraus ergeben sich bei Annahme einer bis zum Ende der Siedlungszeit in Ägypten konstanten Wachstumsrate folgende vorläufige Ergebnisse:
- Durchschnittliche Kinderanzahl je Frau etwa 4,6 Kinder
- Durchschnittliche Wachstumsrate ca. 3,2335 %
- Endbevölkerung beim Exodus ca. 119.856 Personen
- Davon 27.500 wehrfähige Männer zwischen 20 und 75 Jahren (45,89 %)
- Hochrechnungs-Faktor 2,18 von den Wehrfähigen auf alle Männlichen
- Davon 32.428 junge und alte Männliche
- Davon 30.405 unter 20-Jährige (50,74 %)
- Davon 2.023 über 75-Jährige (3,38 %)
- Davon 27.500 wehrfähige Männer zwischen 20 und 75 Jahren (45,89 %)
- Anteil der 30- bis 50-Jährigen an der Gesamtbevölkerung etwa 19,26 %
Die prozentualen Anteile der Altersgruppen gelten bei konstanter Wachstumsrate auch für zurückliegende Zeitpunkte in Ägypten – aber erst nach Stabilisierung der Entwicklung nach etwa vier Generationen oder 120 Jahren. So lässt sich aus den Zwischenergebnissen für die Bevölkerungszahl alle fünf Jahre in Anlage 11, Tab. 12 auch für frühere Zeitpunkte die ungefähre Anzahl einer bestimmten Altersgruppe (z.B. der wehrfähigen Männer) ermitteln.
1 Das Verhältnis der Geschlechter ist in der Realität nicht ganz gleich. Das natürliche Geburtenverhältnis liegt bei 105 Jungen zu 100 Mädchen. Durch ein höheres Sterberisiko der Jungen/Männer waren in den höheren Altersgruppen jedoch häufig die Frauen in der Überzahl. Bei der aktuellen Weltbevölkerung gibt es aufgrund der langjährigen gezielten Abtreibung weiblicher Föten in manchen Ländern und mehr als 75 Jahren Frieden in vielen Ländern insgesamt einen leichten Männerüberschuss (siehe Anlage 2, Tab. 1). Vereinfachend gehe ich jedoch von einer ungefähren Parität der Geschlechter aus.